Prossen: Homophobe Schifferfastnacht ist keine Meinungsfreih

Rassismus und Homophobie dürfen keinen Platz auf der Fastnacht in Sachsen haben. Fordere den Bürgermeister von Bad Schandau auf, Gewaltandrohungen gegen LGBT*, Asylsuchende und ethnische Minderheiten zu unterbinden.

Die Schifferfastnacht ist Tradition in Sachsen. So zog auch diesen Januar Karnevalswagen durch den Stadtteil Prossen in Bad Schandau. 

Wie leider oft zuvor, fuhren Rassismus und Homophobie mit.

Der von der Schiffergesellschaft Elbe Prossen e.V. organisierte Umzug sorgte bundesweit für Entsetzen. 

Mit der Aufschrift "Asyl-Ranch", fuhr ein LKW voller als amerikanische Ureinwohner*innen verkleideten Personen mit. Auf einem der Wagen banden die Veranstalter einen Mann in einem Regenbogenkostüm an einen Marterpfahl. 

Dieser sollte wohl für LGBT*-Menschen stehen, und symbolisch gefoltert und gedemütigt werden. Laut Aufschrift des Wagens stand er für das „dekadente und kranke“ Deutschland. Das Ganze ist hier im Youtube-Video zu sehen. 

Der Veranstalter Jens George von der Schiffergesellschaft Elbe Prossen rechtfertigte diese Zurschaustellung von Rassismus und Homophobie mit dem Satz: "Das gehört zur Meinungsfreiheit".

Rassismus und Homophobie sind aber keine Meinungsfreiheit. Sie sind ein Verbrechen! 

Aktionen wie diese dürfen nicht unkommentiert und ungestraft stattfinden dürfen. 

Unterschreibe die Petition und fordere den Bürgermeister von Bad Schandau auf, gegen die Schifferfastnacht Stellung zu beziehen und weitere Entgleisungen dieser Art in Zukunft zu unterbinden. 

 

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An Thomas Kunack, Bürgermeister von Bad Schandau:

Rassismus und Homophobie sind keine Meinungsfreiheit. Sie sind ein Verbrechen! 

Auf der Schifferfastnacht in Prossen fuhr ein LKW mit der Aufschrift "Asyl-Ranch" mit, auf der ein Mann in Regenbogenanzug, stellvertretend für LGBT*-Community an den Marterpfahl gebunden wurde.

Das kann und darf nicht unkommentiert bleiben.

Als Bürgermeister von Bad Schandau sind Sie in der Verantwortung, gegen solche öffentlichen Zurschaustellungen von Rassismus und Homophobie vorzugehen. 

Wir forderen: 

- Eine sofortige Stellungnahme des Bürgermeisters 
- Eine öffentliche Abmahnung der Organisatoren der Schiffergesellschaft Elbe Prossen e.V. 
- Einen regionalen Plan, wie solche Einschüchterungsversuche gegen LGBT*, Asylsuchende und ethnische Minderheiten in Zukunft unterbunden und bekämpft werden

 

 


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