Brasilien: Gerechtigkeit für Carol

Carol Campelo, eine 21-jährige Lesbe, wurde brutal in Maranhãozinho, einer Stadt im Nordosten Brasiliens, ermordet. Unterzeichne die Petition, um für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Triggerwarnung: Diese Petition enthält Details über ein gewalttätiges Hassverbrechen gegen eine lesbische Person, einschließlich grafischer Beschreibungen von Mord und Lesbenfeindlichkeit.

Lesbische Organisationen und einzelne Lesben in Brasilien drücken öffentlich ihre Empörung über den brutalen Mord an Ana Caroline Sousa Campelo (bekannt als Carol Campelo), 21 Jahre alt, aus, der am 10. Dezember 2023 stattfand.

Ana Carolines Gesichtshaut, ihre Kopfhaut, Augen und Ohren wurden entfernt, was darauf hinweist, dass sie vor ihrem Tod gefoltert wurde. Laut der Militärpolizei wurde Carol tot im Viertel Novo in Maranhãozinho, einer Stadt im brasilianischen Bundesstaat Maranhão, aufgefunden.

Menschen, die Carol nahestanden, sagen, sie sei seit 2019 offen lesbisch gewesen und sei vor kurzem nach Maranhãozinho gezogen, um mit ihrer Freundin zusammenzuleben.

Angesichts der Fakten ist es wichtig zu betonen, dass der Mord an Carol Campelo eindeutig ein Fall von Lesbenfeindlichkeit ist – ein Tod, der durch Hass gegen Lesben verursacht wurde – angesichts der Brutalität des Vorfalls. Ihr Mord ist das Ergebnis von geschlechts- und sexualitätsbezogener Gewalt, die Lesben in Brasilien erleiden und die durch politische, mediale und rechtliche Diskurse unsichtbar gemacht wird.

Wir müssen die Gewalt und Entmenschlichung der LGBTIA+-Gemeinschaft stoppen.

Unterzeichne die Petition, um für Gerechtigkeit zu kämpfen! #JusticaPorCarol #JusticeForCarol

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An die brasilianische Bundesregierung, die Landesregierung von Maranhão und die Stadtverwaltung von Maranhãozinho:

Der brutale Mord an Carol Campelo ist das Ergebnis von Hass gegen lesbische Frauen. Wir müssen der Lesbenfeindlichkeit ein Ende setzen.

Daher fordern wir die brasilianische Bundesregierung, die Landesregierung von Maranhão und die Stadtverwaltung von Maranhãozinho auf:

1) Die Untersuchung des Mordes an Ana Caroline Sousa Campelo zu priorisieren und zu beschleunigen, unter Berücksichtigung der Schwere des Falls;

2) Rechtliche und psychosoziale Unterstützung für die Freundin des Opfers und die direkte Familie zu gewährleisten;

3) Einen nationalen Kalender zur Bekämpfung von Lesbenmorden unter Befolgung des Luana Barbosa-Gesetzes zu erstellen;

4) In jedem Bundesstaat eine Beobachtungsstelle einzurichten, um Forschung, Registrierung und Datenerhebung über die lesbische Bevölkerung in Brasilien durchzuführen, zusätzlich zur Erfassung von Gewalt und Todesfällen, die bis heute nicht als Hassverbrechen klassifiziert sind;

5) Das Verbrechen des Lesbenmordes zu klassifizieren, das laut dem Lesbocide-Dossier in den letzten 3 Jahren um mehr als 200 % zugenommen hat.


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