Angesichts der jüngsten Fälle, die LGTBIQ*-Opfer in Mexiko gefordert haben, ist es dringender denn je, die LGBTIQ*-Agenda zu überdenken und Maßnahmen zu ergreifen.
Am 3. Januar hatte ich in Motul, Yucatan, ein Gespräch mit Präsident Lopez Obrador, bei dem wir uns darauf geeinigt haben, ein Treffen zu vereinbaren, um die Agenda für Vielfalt vorzustellen, an der wir im mexikanischen Kongress gearbeitet haben, wo ich die Gelegenheit hatte, LGTBIQ* Menschen im Land zu vertreten.
Seit diesem Gespräch hat es in den bisherigen zwei Wochen dieses Jahres im ganzen Land grausame Verbrechen und Gewalttaten gegen trans Menschen gegeben, darunter mindestens fünf trans Feminizide.
In Mexiko waren Hassreden der Auftakt zu den Hassverbrechen, die unseren Gemeinschaften so viel Schaden zugefügt haben. Es ist dringend notwendig, dass wir uns für den Schutz und die Achtung der Würde von LGTBIQ*-Menschen einsetzen, deshalb habe ich darauf bestanden, dass diese Anhörung stattfindet.
Was in der laufenden Legislaturperiode erreicht wurde, ist sehr wichtig für unsere Gemeinschaft, aber es gibt noch einen langen Weg zu Gesetzen und Regierungsmaßnahmen, um allen Mexikaner*innen, die sich als divers identifizieren, Rechte, Sichtbarkeit und Schutz zu gewähren.
Insgesamt wurden im Repräsentantenhaus 17 Initiativen zu Fragen der sexuellen Vielfalt eingebracht. Zwei davon wurden bereits in den Ausschüssen verabschiedet und stehen nun zur Abstimmung im Plenum bereit.
Ich weiß, dass Präsident López Obrador das Wohlergehen unseres Volkes am Herzen liegt, aber sie töten uns weiterhin, nur weil wir sind, wer wir sind.
Deshalb fordere ich eine Anhörung im Namen der LGTBIQ*-Community. Bitte schließe dich diesem Aufruf an und übe Druck auf die mexikanische Präsidentschaft aus.
Mit freundlichen Grüßen,
Salma Luévano Luna
