TikTok: Transfeindlichkeit und Hass im Netz nicht ignorieren

Jeden Tag sind LGBT*-Nutzer*innen auf TikTok Hass ausgesetzt. Fordere jetzt stärkere Maßnahmen, um trans* und queere Menschen zu schützen.

Jeden Tag sehen sich LGBT*-Personen auf TikTok einer Welle von Hass ausgesetzt – von Beleidigungen und Belästigungen bis hin zu Gewaltandrohungen. Besonders trans* Nutzer*innen werden gezielt angegriffen: durch ständiges Misgendern, Deadnaming und Beschimpfungen.

Wenn diese Angriffe gemeldet werden, lautet die Antwort oft: „Kein Verstoß festgestellt.“ Selbst bei eindeutigem Hass weigert sich TikTok häufig, die Inhalte zu entfernen.

Das ist kein Einzelfall. In Ländern, in denen Diskriminierung eigentlich verboten ist, werden Nutzerinnen von einem System im Stich gelassen, das sie schützen sollte. Und dort, wo LGBT*-Sein kriminalisiert ist, kann dieses Versagen lebensgefährlich sein.

TikToks Community-Richtlinien verbieten Hassrede, Belästigung und Diskriminierung. Doch durch vage Formulierungen und inkonsequente Umsetzung bleiben trans* und queere Menschen ungeschützt. Viele Creator*innen, die mit der Plattform Geld verdienen, verbreiten weiterhin Hass – ohne Konsequenzen. Und wer sich dagegen ausspricht, wird oft ignoriert oder sogar bestraft.

Wir fordern TikTok auf, Verantwortung zu übernehmen – die eigenen Regeln endlich durchzusetzen und die LGBT*-Community wirksam vor Hass zu schützen.

TikTok hat die Macht – und die Pflicht –, seine Plattform für alle sicher zu machen. Halten wir sie gemeinsam zur Verantwortung.


Unterschreibe jetzt und fordere, dass TikTok seine eigenen Richtlinien durchsetzt und sich klar an die Seite von LGBT*-Personen stellt.

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An TikToks CEO Shou Zi Chew, den Head of Trust and Safety und das globale Moderationsteam:

Jeden Tag werden LGBT*-Nutzer*innen – insbesondere trans* Personen – auf eurer Plattform beleidigt, misgendert und bedroht. Diese Angriffe verstoßen gegen TikToks eigene Community-Richtlinien und schaffen ein feindliches Umfeld für Millionen von Menschen.

Wenn solche Übergriffe gemeldet werden, lautet die Antwort oft: „Kein Verstoß festgestellt.“ Das sendet eine eindeutige Botschaft: Diskriminierung von LGBT*-Personen wird toleriert.

Wir fordern euch auf, sofort konkrete Schritte zu unternehmen, um echte Sicherheit und Verantwortlichkeit zu gewährleisten:

- Richtlinien stärken und klarstellen, um Misgendern, Deadnaming und Transfeindlichkeit ausdrücklich zu verbieten.
- Moderator*innen und KI-Tools darin schulen, kontextbezogene Hassrede zu erkennen und marginalisierte Communities zu schützen.
- Einen Beschwerdemechanismus einführen, wenn Meldungen fälschlicherweise abgewiesen werden.
- Creator*innen, Agenturen und Partner für Verstöße gegen Antidiskriminierungsklauseln zur Verantwortung ziehen.
- Transparente Berichte veröffentlichen über Hassrede-Beschwerden, ergriffene Maßnahmen und verhängte Sanktionen.
- Aufklärungskampagnen und Leitfäden für Creator*innen fördern, um Inklusion und Respekt zu stärken.
- Ein unabhängiges Aufsichtsgremium schaffen, das Fälle mit Menschenrechtsbezug überprüft und für Fairness, Transparenz und Rechenschaft bei Moderationsentscheidungen sorgt.

Diese Schritte sind mehr als reine Pflichterfüllung – sie sind Ausdruck von Verantwortung.

Ihre Plattform prägt, wie Millionen von Menschen sich selbst und andere wahrnehmen. Wir bitten Sie, sich klar an die Seite der LGBT*-Community zu stellen und TikTok zu einem wirklich sicheren Ort für alle zu machen.


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