Jamila muss bleiben

Jamila ist eine trans Frau aus Katar, die über Äthiopien nach Deutschland geflohen ist. In Äthiopien war sie fast ein Jahr inhaftiert, weil sie trans ist. Das BAMF will sie nach Äthiopien abschieben. Jamila muss bleiben.

Jamila kam in Katar zur Welt. 2012 wurde sie wegen ihrer Transsexualität zum ersten Mal verhaftet. In Katar werden homosexuelle und transidente Menschen verfolgt. Mit Hilfe von Freunden konnte sie in die Vereinigten Arabischen Emirate fliehen und lebte ab 2013 in Dubai. Nachdem sie verraten wurde, kam sie auch hier in Haft. Obwohl sie nach außen sichtbar als Frau lebte, kam sie in ein Männergefängnis. Dort erlebte sie schlimmsten Mißbrauch und Vergewaltigungen.

2019 floh sie nach Äthiopien, um von dort weiter nach Europa zu kommen. Da ihre Papiere nach wie vor mit einem männlichen Namen ausgestellt sind, wurde sie auch in Äthiopien verhaftet. 

Durch die Haft und die Gewalt, der sie ausgesetzt war, hat sie gesundheitliche Schäden davon getragen. 

Das BAMF hat ihren Asylantrag mit der Begründung, dass man es ihr nicht ansehe, dass sie transident ist, abgelehnt.

Nach dem der Fall öffentlich wurde hat das BAMF mittlerweile zugesagt, dass ihr Fall noch einmal geprüft wird. Die dgti setzt sich für das Bleiberecht von Jamila und anderen trans* Geflüchteten ein.

#Jamilamussbleiben

 

Links für mehr Informationen

 

BAMF will arabische trans Frau nach Äthiopien abschieben – queer.de:

Video Interview: Im äthiopischen Männerknast als trans Frau ; BAMF sagt: Zurück dahin! #JamilaBleibt

„In ihrer Heimat droht Jamila der Tod“ Demo gegen Abschiebung einer trans Frau aus Äthiopien

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An BAMF:

Trans*identiät ist ein Asylgrund

Jamila und andere trans* Geflüchtete müssen Asyl bekommen

Ihre medizinische Behandlung, insbesondere bei der Transition, muss gewährleistet werden


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