Ein Kuss ist kein Verbrechen!

Gegen Zensur von Küssen auf Instagram und Facebook.

Hass darf sich auf Instagram und Facebook durchsetzen, während liebevolle Gesten zensiert werden. Damit tragen die Plattformen aktiv dazu bei, Gewalt und Hass gegen LGBTTIQ*-Personen zu legitimieren. Das muss sofort aufhören!

Am 17. Dezember 2020 haben wir eine Fotomontage auf Instagram und Facebook gepostet. Auf dem Bild küssen wir einander, während im Hintergrund die Kaaba in Mekka und eine Regenbogenfahne zu sehen sind. Wir wissen, wie schwer es für viele ist, in strenggläubigen Zusammenhängen ganz offen und authentisch zu leben und zu lieben. Deswegen möchten wir mit dem Bild ein Zeichen für Solidarität mit LGBTTIQ*-Personen in muslimischen Communitys setzen – denn Liebe ist keine Sünde und ein Kuss ist kein Verbrechen!

Das Bild ist vielfach geteilt worden, und mich haben sehr viele positive Nachrichten erreicht, gerade von Muslim*innen, die diesen Prozess der Normalisierung begrüßen und auf Veränderungen hoffen. Mir ist aber auch eine unglaubliche Welle an Hass entgegen geschlagen mit Tausenden Drohungen, darunter auch konkrete Morddrohungen. Der wütende Mob hat das Bild so häufig bei Instagram und Facebook gemeldet, dass mein Account auf Instagram verschwunden ist und Facebook mein Profil erstmal gesperrt hat. Als ich endlich wieder auf Facebook aktiv werden konnte, ist das Foto mit allen Kommentaren einfach ohne Warnung gelöscht worden.

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An Facebook Ireland Ltd.:

Wenn Hass sich auf Instagram und Facebook durchsetzen darf, während liebevolle Gesten zensiert werden, tragen diese Plattformen aktiv dazu bei, Gewalt und Hass gegen LGBTTIQ*-Personen zu legitimieren.

Wir fordern Instagram und Facebook daher dazu auf, diese Politik sofort zu ändern, das Instagramprofil von Amed Sherwan wieder herzustellen und den Mekka-Kuss auf beiden Plattformen freizugeben!


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