Ein Junge in Marokko wurde jahrelang sexuell misshandelt. Jetzt ist er zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil das Gericht sagt er sei schwul – in Marokko eine Straftat. Fordere seine Freilassung!
In Ouarzazate, Marokko, ist ein zutiefst beunruhigender Vorfall ans Licht gekommen, der das allgemeine Problem der Anti-LGBT*-Gesetze in dem Land unterstreicht. Ein junger Minderjähriger, der drei Jahre lang einen traumatischen Überfall und eine Vergewaltigung überlebt hatte, wurde doppelt zum Opfer.
Anstatt die dringend benötigte Unterstützung und Gerechtigkeit zu erhalten, wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, nachdem er beschuldigt wurde, schwul zu sein. Der Ernst der Lage wird noch größer, wenn man bedenkt, dass der Muezzin, eine Autoritätsperson in einer Moschee, des unsittlichen Angriffs und der Vergewaltigung des Minderjährigen für schuldig befunden wurde.
Während der Muezzin für seine Taten, die sich über drei Jahre erstreckten, zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, ist das Urteil für die Minderjährige sowohl alarmierend als auch inakzeptabel. Er war bereits durch die erlittene Gewalt zutiefst traumatisiert und wurde zu sechs Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 2.000 DH (ca. 200 USD) verurteilt, nachdem er beschuldigt worden war, schwul zu sein.
Bei diesem Plädoyer geht es nicht nur um eine Einzelperson; es unterstreicht die Notwendigkeit einer Änderung der marokkanischen Gesetze, die sich ungerechterweise gegen die LGBT*-Community richten.
Unterzeichne die Petition noch heute.