STOPPE HOMOPHOBIE UND HASSREDE IN DER ELFENBEINKÜSTE

Jeden Tag leben junge LGBTIA* in der Elfenbeinküste in Angst und Ablehnung, konfrontiert mit einem alarmierenden Anstieg von Hass und Diskriminierung.

In der Elfenbeinküste spielt sich derzeit eine alarmierende Krise ab: LGBTIA*-Personen, insbesondere junge Menschen, sind seit einigen Wochen mit einer zunehmenden Welle von Hassreden und Diskriminierungen beispiellosen Ausmaßes konfrontiert. Sie leben in ständiger Angst und sind ihres grundlegenden Rechts auf freie Meinungsäußerung und ein würdiges Leben beraubt. Was diese Situation noch dringlicher macht, ist die Tatsache, dass diese Hassreden nicht auf die Grenzen der Elfenbeinküste beschränkt bleiben. Wie eine zerstörerische Schockwelle breitet sich diese Intoleranz schnell in ganz Westafrika aus. Der Benin ist bereits von dieser gefährlichen Ansteckung betroffen. Ähnliche Reden beginnen in der beninischen Bevölkerung aufzutauchen, und drohen, das zerstörerische Muster zu wiederholen, das in der Elfenbeinküste beobachtet wurde.

Die Auswirkungen dieser Welle des Hasses sind tiefgreifend und vielschichtig. In der Elfenbeinküste leiden LGBTIA*-Personen unter starkem psychologischen Stress, zunehmender sozialer Isolation und sind einem höheren Risiko für Depressionen und Angstzustände ausgesetzt. Wenn dieser Trend anhält, laufen wir Gefahr, eine ganze Generation junger LGBTIA*-Personen in der gesamten Region ihrer Grundrechte zu berauben. Jeder Tag, an dem keine konkreten Maßnahmen ergriffen werden, gefährdet nicht nur das Leben in der Elfenbeinküste, sondern verstärkt auch die Unterdrückungssysteme gegenüber LGBTIA*-Personen in anderen westafrikanischen Ländern wie Benin, Burkina Faso, Ghana, Senegal, Kamerun und weiteren.

Die ivorische Regierung, als entscheidender Akteur, hat die Macht und die Verantwortung, diese Diskriminierung zu beenden. Ihre Handlungen oder ihr Versäumnis werden weit über ihre Grenzen hinaus Auswirkungen haben und könnten möglicherweise den Verlauf der LGBTIA*-Rechte in der gesamten Region beeinflussen. Deine Unterschrift auf dieser Petition ist mehr als nur eine symbolische Geste; sie ist ein Akt der Solidarität, der echten und dauerhaften Wandel bewirken kann. Durch deine Unterschrift sendest du eine direkte und kraftvolle Botschaft an internationale Institutionen und die ivorische Regierung, sie aufzufordern, konkrete und sofortige Maßnahmen zum Schutz der Rechte von LGBTIA*-Personen zu ergreifen.

Jede Unterschrift verstärkt unsere kollektive Stimme und erhöht den Druck auf die Entscheidungsträger. Deine Unterstützung kann dazu beitragen, diesen Kreislauf des Hasses zu durchbrechen, bevor er sich in der Elfenbeinküste noch tiefer verwurzelt und sich weiter nach Benin und in andere Länder der Region ausbreitet.

Wenn wir jetzt handeln, können wir nicht nur das Leben und die Rechte von LGBTIA*-Personen in der Elfenbeinküste schützen, sondern auch einen positiven Präzedenzfall für ganz Westafrika schaffen. Unterschreibe jetzt, um die Würde, Gleichheit und Hoffnung einer ganzen Generation von LGBTIA*-Personen zu verteidigen! Lass uns jetzt handeln für einen bedeutsamen und nachhaltigen Wandel in ganz Westafrika!

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An Gouvernement de la Côte d’Ivoire ,Ministère en Charge des Droits de l’homme de la Côte d’Ivoire ,Commission Africaine des Droits de l’homme, Commission Ivoirienne des Droits de l'Homme, Cour de Justice de la CEDEAO ,Le Haut-Commissaire des Nations Unies aux droits de l'homme, Union Africaine:

Liebe Institutionen und Entscheidungsträger*innen,

die jüngsten Ausbrüche von Hass, Gewalt und Diskriminierung gegen diese Community sind ein schwerwiegender Verstoß gegen die universellen Prinzipien der Menschenrechte. Diese Taten sind nicht nur individuelle Verletzungen, sondern untergraben die Grundfesten einer gerechten und fairen Gesellschaft. Der zunehmende Hass gegen LGBT*-Personen behindert nicht nur das Wohl der LGBT*-Community in der Elfenbeinküste, sondern wirkt sich auch auf andere Länder in der Region aus, die in vielen Bereichen der Elfenbeinküste als Beispiel folgen.

Diese Menschenrechtsverletzungen sind nicht nur eine moralische Frage, sondern haben auch erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen. Eine Gesellschaft, die einen Teil ihrer Bevölkerung ausschließt, kann nicht wohlhabend und stabil sein.

Wir fordern Ihre Regierung eindringlich auf, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

- Durchführung groß angelegter Sensibilisierungskampagnen über die Bedeutung der Menschenrechte, um Stereotypen und Vorurteile gegenüber LGBTIA*-Personen zu bekämpfen.
- Stärkung der Mechanismen zum Schutz der Menschenrechte mit besonderem Fokus auf LGBTIA*-Personen, z. B. durch die Schaffung von Notrufnummern, sicheren Zufluchtsorten und durch die Schulung der Sicherheitskräfte in einer besseren Bearbeitung von Beschwerden (in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen).
- Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen, um von deren Expertise und finanzieller Unterstützung zu profitieren.


Wir sind überzeugt, dass Ihr Engagement für Gleichheit und Gerechtigkeit dazu beitragen wird, ein sichereres und inklusiveres Umfeld für alle zu schaffen. Unser Einsatz für den Schutz der Rechte junger LGBT*-Personen auf dem afrikanischen Kontinent ist unerschütterlich.


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