Benin muss gegen Hass auf LGBT*-Personen vorgehen.

Nach seinem Engagement bei den Vereinten Nationen muss Benin seine Versprechen einlösen und Gerechtigkeit für LGBT*-Personen gewährleisten. Handle jetzt!

Im Benin leben LGBT*-Personen jeden Tag in Angst. Beleidigungen, Übergriffe, Demütigungen – oft völlig straflos. Zu lange wurden diese Gewalttaten ignoriert oder verharmlost. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer:

Beim letzten Staatenüberprüfungsverfahren der Vereinten Nationen im Jahr 2023 hat die Regierung von Benin zugesagt, die Täter*innen von Gewalt gegen LGBT*-Personen strafrechtlich zu verfolgen und gegen die Stigmatisierung aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität vorzugehen. Das war ein historischer Schritt.

Doch mehr als ein Jahr später scheint sich nichts verändert zu haben. Kein konkreter Aktionsplan wurde angekündigt. Die Opfer warten immer noch auf Gerechtigkeit.

Dieses Nichtstun sendet eine gefährliche Botschaft: dass Hass toleriert wird.

Wir fordern die Regierung von Benin auf, ihren Worten endlich Taten folgen zu lassen. Diese Verpflichtungen sind kein Gefallen – sie sind menschenrechtliche Pflichten. Benin hat vor der ganzen Welt ein Versprechen abgegeben – jetzt ist es an der Zeit, es einzulösen.

Mit deiner Unterstützung dieser Petition sendest du eine klare Botschaft: Das Leben von LGBT*-Personen im Benin zählt. Gemeinsam können wir Druck aufbauen, damit Gerechtigkeit geschieht und jede Person ohne Angst, in Würde und mit Respekt leben kann.

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Präsident Patrice Talon und die Regierung der Republik Benin:

Beim letzten Staatenüberprüfungsverfahren (UPR) im Jahr 2023 hat Ihre Regierung zwei wichtige Empfehlungen angenommen:

- gegen die Stigmatisierung aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität vorzugehen;
- gegen Täter*innen von Gewalt gegen LGBT*-Personen zu ermitteln und strafrechtlich zu verfolgen.

Diese Zusagen haben bei Tausenden von Bürger*innen, die täglich Diskriminierung und Gewalt erfahren, die Hoffnung auf echten Wandel geweckt. Doch mehr als ein Jahr später sind diesen Versprechen noch keine konkreten Maßnahmen gefolgt.

Wir bitten Sie daher respektvoll:

- einen klaren und messbaren Aktionsplan zur Umsetzung dieser Verpflichtungen zu veröffentlichen;
- sicherzustellen, dass die Strafverfolgungsbehörden alle homo- und transfeindlichen Angriffe ernsthaft untersuchen;
- Polizei, Justiz und Gesundheitspersonal im Bereich Nichtdiskriminierung zu schulen;
- Organisationen und Einzelpersonen zu schützen, die sich für die Rechte von LGBT*-Menschen einsetzen.


Benin hat eine historische Gelegenheit, zu zeigen, dass es alle seine Bürger*innen ohne Ausnahme schützt. Durch die Umsetzung Ihrer Zusagen können Sie ein starkes Signal senden: Gewalt und Hass haben in unserem Land keinen Platz.

In Erwartung Ihrer konkreten Maßnahmen verbleiben wir mit freundlichen Grüßen.


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