Update 25.11.2023: Gabi hat ihren Hungerstreik beendet. Sie hat ihre Kampagnenbemühungen ausgeweitet und kämpft weiter für ihre Rechte und eine angemessene Behandlung und Gerechtigkeit für trans Menschen. Unterschreibe jetzt, um sie zu unterstützen.

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Gabriela Bankova, eine 32-jährige trans Frau, setzt ihren Hungerstreik vor dem Justizpalast in Sofia fort, nachdem die bulgarischen Justizbehörden ihr mitgeteilt haben, dass sie ihre Ausweispapiere nicht entsprechend ihrer Geschlechtsidentität ändern kann.

Dies ist einer der Fälle von systematischer Demütigung von trans Personen in Bulgarien, die Traurigkeit, zerbrochene Leben und das Gefühl hinterlässt, dass wir nicht in einem Land leben, das die Europäische Menschenrechtskonvention ratifiziert hat.

In Lebensgefahr wegen einer Bronchopneumonie, mit der Gabby gestern vor Gericht erschien, trat sie in den Hungerstreik, um nicht nur sich selbst, ihr Kind und ihre Identität zu schützen, sondern auch alle anderen Menschen wie sie, deren Geschlecht nicht dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht entspricht.

Wir, die Stiftungen Bilitis und GLAS, wenden uns entschieden gegen die systematische Verletzung des Rechts von trans und intersexuellen Menschen auf Selbstbestimmung in Bulgarien.

Diese anhaltende Ungerechtigkeit schafft nicht nur Unbehagen, sie kostet Leben und nimmt uns allen als Gesellschaft die Zukunft. Wir können nicht akzeptieren, dass es keine Gesetze gibt, die die Geschlechtsanerkennung für trans und intersexuelle Menschen regeln.

Wir akzeptieren nicht, dass der Zugang zu Rechten im Namen religiöser Traditionen eingeschränkt und unüberwindbare Barrieren vor eine kleine und äußerst verletzliche soziale Gruppe gestellt werden: Menschen, deren Geschlechtsempfinden nicht dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Hilf uns, uns zu wehren und Druck auf die bulgarische Regierung auszuüben, indem du unsere Petition unterzeichnest!