Stoppt das Leid! Fordert Kenias Interreligiösen Rat auf, brutale "Konversionstherapien" zu verurteilen, die LGBT*-Menschen schaden. Unterschreibe für Würde und Rechte!
In ganz Kenia stehen LGBT*-Personen weiterhin unter immensem Druck, sich sogenannten „Konversionstherapien“ zu unterziehen – Maßnahmen, die fälschlicherweise behaupten, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität eines Menschen verändern oder „heilen“ zu können. Diese Praktiken, oft getarnt als religiöse Lehre oder spirituelle Beratung, beruhen auf dem Irrglauben, dass LGBT*-Identitäten unnatürlich, sündhaft oder moralisch verwerflich seien.
Dabei gibt es keinerlei wissenschaftliche oder medizinische Grundlage für diese Methoden. Im Gegenteil: Führende Organisationen im Bereich der psychischen Gesundheit und der Menschenrechte weltweit verurteilen sie als Ursache tiefgreifender psychischer, emotionaler und mitunter auch körperlicher Schäden. Betroffene leiden häufig unter langfristigem Trauma, Depressionen und sozialer Isolation.
Als Zusammenschluss religiöser Gemeinschaften verfügt der Interreligiöse Rat Kenias (IRCK) über eine einflussreiche Plattform, um gesellschaftliche Haltungen zu prägen und Werte wie Mitgefühl, Inklusion und Gerechtigkeit zu fördern. Deshalb trägt der Rat Verantwortung dafür, dass religiöse Räume Orte der Liebe und Unterstützung sind – nicht der Scham, Angst und Zwang.
Wir, die Cosmopolitan Affirming Community, fordern den IRCK auf, sich anderen internationalen religiösen und interreligiösen Organisationen anzuschließen und „Konversionstherapien“ öffentlich zu verurteilen. Gleichzeitig soll er das Recht jedes Menschen – einschließlich LGBT*-Personen – bekräftigen, in Würde, Authentizität und frei von Diskriminierung und Gewalt leben zu dürfen.