Ungarn: Trans* Rechte in Gefahr

Die geplante Gesetzreform könnte das Ende der legalen Anerkennung von Trans* Personen in Ungarn bedeuten.

Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der massive Folgen für die Rechte von Trans* Personen hätte.

Künftig würde beim Standesamt nur das "Geschlecht bei der Geburt" registriert werden. Gleichzeitig müssten Vornamen "dem Geschlecht entsprechen".

Für Trans* Personen in Ungarn hätte das schwerwiegende Folgen. Sie müssten mit Personaldokumenten leben, die nicht ihrer tatsächlichen Identität entsprechen. Und sie wären Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche, und beim Zugang zu Dienstleistungen und Behördengängen ausgesetzt.

Dieser Aufruf soll die ungarische Regierung dazu auffordern, die Rechte von Trans* Personen zu achten und den Gesetzentwurf wieder zurückzunehmen.

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An die ungarische Regierung:

Die rechtliche Anerkennung des Geschlechts ist ein Grundrecht und muss garantiert werden, um Trans* Personen vor Diskriminierung und Gewalt zu schützen. Ohne ihr Geschlecht und ihren Vornamen ändern zu können, können gewöhnliche Dinge wie die Eröffnung eines Bankkontos oder Behördengänge zu einer täglichen Belastung werden.

Wir fordern Sie auf, Artikel 33 zurückzuziehen und dafür zu sorgen, dass es in Ungarn legale Verfahren zur Anerkennung des Geschlechts gibt, die schnell, transparent und zugänglich sind.


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